Backe, backe Grafikkarte!

Für einen Studienkollegen wollten wir einen günstigen Spielerechner aus gebrauchten Bauteilen zusammenstellen. Knackpunkt war die Grafikkarte. Neue Grafikkarten die für Spiele geeignet sind gibt es ab circa 50€, eher für 75€. Vergleicht man die Leistung mit denen älterer Modelle, so landet man im Bereich einer Geforce 8800GT. Ein Modell welches nicht mehr produziert wird. E-Bay lässt grüßen, also nichts wie nach einer 8800GT gesucht. Fazit: Die Karten kosten gebraucht ebenfalls um die 50€. Es lässt sich also nicht viel sparen.

Vielleicht hat man mehr Glück mit „Für Bastler“ oder „Defekt“ ausgezeichneten Karten. Da tauchen doch einige auf. Ein viel versprechender Kandidat wurde in etwa so beschrieben:

Verkaufe Defekte GeForce 8800 GT mit 512 MB Speicher.

Es wurden keine Reperaturversuche unternommen!

Die Karte läuft zu erst problemlos, dannach zeigt es ein fehlerhaftes Bild (Artefakte) an.

Klingt eigentlich nach einem lösbaren Problem. Das klingt stark nach einem Problem mit dem Kühler. Die Karte gab es dann für knapp 26€, Versand inklusive. Nach dem Eintreffen wird die Karte direkt eingebaut und ausprobiert. Erster Eindruck: Sieht schlecht aus. Der Kühler läuft auf Hochtouren (dumm: er läuft) und das Bild ist bereits während des Bootscreens mit Artefakten übersät (dumm: direkt nach dem Einschalten).


Bilder (PNG und JPEG) optimieren – verlustlose Weiterkomprimierung unter Ubuntu

Nun heutzutage mag das ja kaum eine Rolle mehr spielen, Bildergößen… ob 20kB oder 500kB, bei Übertragungsraten von jenseits der 2MB pro Sekunde kommen diese Zahlen vielleicht etwas unbedeutend vor.

Führt man sich jedoch vor Augen, dass es immernoch Menschen gibt die nur eine Verbindung haben die 4kB pro Sekunde überträgt, so macht das einen erheblichen Unterschied. Und wenn dann auch noch 120 Elemente auf einer Startseite rumliegen, kommen wir langsam in andere Dimensionen.

Viele von den verwendeten Bildern auf Webseiten können tatsächlich optimiert werden, das heißt ihre Größe wird reduziert ohne die Qualität zu vermindern. Das reduziert natürlich die Ladezeiten, freut Modembenutzer und überhaupt, jedes weniger übertragene Bit rettet eine Zelle eines Baumes im Regenwald oder so ähnlich.

Wie optimiere ich also meine Bilder? Welche Werkzeuge stehen zur Verfügung – welches ist am besten?


Log-Dateien in „Echtzeit“ anzeigen – Linux Konsole

Hin und wieder möchte man Log-Dateien unter Linux beobachten weil etwas nicht richtig funktioniert, oft greift man hier auf tail zurück um die letzten Zeilen anzuschauen. Dann startet man eine Aktion die den Fehler auslöst, führt wieder tail aus und kommt früher oder später durcheinander weil der ganze Zeilenspeicher der Konsole vollläuft mit Dingen die alle gleich aussehen.

Neulich bin ich dann über das Tool watch gestolpert. Dieses führt einen Befehl ständig wieder aus, und ermöglicht zusammen mit tail so das kontinuierliche Überwachen einer Log-Datei.


TrustedInstaller – Dateien löschen nicht möglich – oder doch?

Tja. Da hat man ein altes Systemlaufwerk, auf dem sich neben den wichtigen Eigenen Dateien auch noch das alte System befindet. Da man die Festplatte gern als Datenlager verwenden möchte, sollen die überschüssigen Daten natürlich entfernt werden, sprich Ordner wie „Windows“ oder „Programme“ und „Programme (x86)“. Versucht man dies wird man darauf hingewiesen, dass man Administrator-Rechte benötigt um diese Aktion durchzuführen. Mit der typischen Abfrage der Benutzerkontensteuerung bekommt man diese dann auch. Und was passiert dann?

Um diese Dateien zu löschen benötigen sie die Rechte von TrustedInstaller (sinngemäß)

Wunderbar. Der Administrator, Herr über den Rechner, hat nicht die erforderlichen Rechte um Dateien zu löschen. Manche nennen es Sicherheitsfeature, andre nennen es Bevormundung. Ich will nur meine Dateien los werden.


TortoiseSVN-Ersatz für Ubuntu

Heute wollte ich gerne TortoiseSVN unter Ubuntu installieren. Natürlich ist es nur für Windows verfügbar. Oh und dann sind da die Stimmen, man soll doch einfach die Konsole verwenden. svn update und svn commit und so sind doch nicht schwer zu verwenden. Natürlich nicht. Wenn man ebendiese Leute fragt ob sie ihre PDFs auch gerne als Binärcode anschauen, kommt dann oft der Hinweis, sowas könne man doch nicht vergleichen. Kann man nicht? Das Prinzip ist doch das gleiche, man möchte ein wenig mehr Komfort, eben das PDF grafisch sehen oder halt SVN einfacher bedienen. Kaum jemand wird heutzutage noch jedes mal die Konsole öffnen um einen Ordner anzulegen.

Aber ich schweife etwas ab…